
Mit einem auf’s Äußerste ausgedünnten Kader brachen die 1. Herren am Samstag zum nächsten Auswärtsspieltag in Leverkusen auf. Neben den Werksfaustballern wartete der MTV Wangersen als zweiter Gegner.
In die erste Partie gegen die Gastgeber startete der TKH gut. Zwar machten der besonders trockene und deshalb harte Boden sowie ein stark wehender Wind die Partie etwas schwerer, insgesamt konnte der erste Durchgang aber verdient und souverän gewonnen werden. Nach dem ersten Seitenwechsel kam dann allerdings Leverkusen wieder besser in die Partie. Mit etwas eigener Mithilfe des TKH ging somit der zweite Durchgang an die Gastgeber. Von diesem kurzen Rückschlag ließen sich die Klubber aber nicht beirren und schlugen nach dem erneuten Seitenwechsel postwendend wieder zurück. Nun war man voll in der Partie angekommen und hatte sich auch besser auf Wind und Boden eingestellt. In der Folge konnte auch der vierte Durchgang verdient gewonnen werden und somit landeten die ersten zwei Punkte des Tages auf dem Konto des TKH.
Direkt im Anschluss folgte die Partie gegen den MTV Wangersen, die in der Tabelle direkt hinter dem Klubb auf Platz 3 standen. Man war also bereits im Vorfeld gewarnt, dass dieser Gegner einem alles abverlangen würde. Umso überraschender kam es dann, dass man wohl direkt zu Beginn der Partie alles diesbezüglich Vorgenommene über den Haufen warf und sich entschied Wangersen einen Gratis-Satz als Antrittsgeschenk zu überlassen. Ganze sechs Eigenfehler aus dem Angriff oder der Angabe gepaart mit diversen Unkonzentriertheiten boten Wangersen eine Chance, die man nicht vergeben kann und somit ging der erste Satz auch in dieser Höhe (2:11) verdient an die Tabellendritten. Nach dem Seitenwechsel spielte der TKH dann besser und hatte auch bereits eine komfortable Führung aufgebaut, ehe das Pendel noch einmal kippte. Wangersen kam zurück in den Durchgang, der erst im letzten möglichen Punkt entschieden werden konnte – leider wieder zugunsten von Wangersen. Der TKH stand nun mit dem Rücken zur Wand. Statt aber komplett einzuknicken, machte sich eher die Divise „Jetzt erst recht“ bei den Spielern breit. Und prompt war man viel besser in der Partie. Zwar machten es die Gegner nach wie vor nicht leichter, allerdings war der TKH von nun an die bessere Mannschaft und zeigte auch nach jedem Punktgewinn lautstark den Willen, diese Partie noch gewinnen zu wollen. So konnte man das Match nach 0:2 Rückstand tatsächlich noch mit 2:3 für sich entscheiden und mit vollen vier Punkten im Sack nach einer Stärkung im griechischen Restaurant die lange Heimfahrt nach Hannover antreten.
Für den TKH spielten: Merlin Sommer (#1), Lauritz Schubert (#3), Yannick Hermann (#4), Ole Brune (#8), Christos Michalakis (#9)