An Himmelfahrt war in der 1. Faustballbundesliga der VfL Kellinghusen in Hannover zu Besuch. Nach der Niederlage in der vergangenen Woche sollte dieses Mal ein Sieg eingefahren werden. Die vollständige TKH-Mannschaft rechnete sich vor dem Spiel gute Chancen gegen den bis dato noch ungeschlagenen Gegner aus.
Im ersten Satz zeigte die TKH-Truppe um Trainer Ole Hermanns auch genau die Leistung, die ausreichte, um die erfahrenen Kellinghusener zu schlagen. Mit 11:9 endete der Satz knapp für die Hannoveraner. Im Anschluss tat sich die junge Mannschaft jedoch sehr schwer. Im Angriff war das Spielfeld oft zu klein und die Leine zu hoch, woraus zu viele vermeidbare Eigenfehler resultierten. Die TKHler schlugen sich damit in den nächsten Sätzen förmlich selber. Mit 4:11, 9:11 und 9:11 führte der VfL zu diesem Zeitpunkt in 3:1 Sätzen.
Mit zunehmender Unsicherheit schaffte es auch die Hintermannschaft nicht mehr, den Lieblingsschlag vom gegnerischen Schlagmann Rouven Kadgien in den Griff zu bekommen. Durch fehlende Kampfbereitschaft wurden die letzten zwei Sätze mit 3:11 und 5:11 deutlich zu leicht weggeschenkt.
Abwehrspieler Jan Bozionek berichtet nach dem Spiel enttäuscht: „Dass wir mit nur einem gewonnen Satz vom Platz gehen, ist unverdient. Rein spielerisch sind wir mindestens gleichstark. Wir haben uns das komplette Spiel selbst verbaut.“ Neuzugang Mirco Dierking wirkte nach dem Spiel zuversichtlich: „Das war heute keine gute Leistung, aber wir haben es uns mit etlichen Eigenfehlern selbst kaputt gemacht. Die lassen wir am Samstag einfach weg und dann haben wir auf jeden Fall gute Chancen das Spiel zu gewinnen.“
Am Samstag geht es um 16 Uhr direkt weiter mit dem 3. Spieltag der Saison gegen den Tabellen 5. VfK Berlin. Austragungsort dieser Partie ist erneut der TKH-Platz in Kirchrode (Tiergartenstr. 23). Am Sonntag haben die Frauen ebenfalls auf der TKH-Anlage um 11 Uhr ihr Heimdebüt in der 1. Bundesliga.